Klaus Becker

Alles Ganz Einfach
Einfach Alles Ganz
Ganz Einfach Alles
Skuplturen, Zeichnungen, Frottagen, Radierungen

Ausstellung auf Hof Scheer vom 13.Oktober 2018 bis 06. Januar 2019

 
 

Künstlergespräch auf Hof Scheer

Im Rahmen der von Klaus Becker gezeigten Ausstellung auf Hof Scheer möchte der Künstler am Sonntag, dem 16.12.2018 (3. Advent) um 16:00 mit einem Vortrag der interessierten Öffentlichkeit einen tieferen Einblick in seine Werke geben. Anschließend wird er Fragen dazu beantworten. Die Veranstaltung findet im Rahmen eines adventlichen Nachmittags bei Kaffee, Tee und Gebäck in den Räumen von Hof Scheer, Gieseler Weg 26 in Hellinghausen statt. Die Gastgeberin Veronika Scheer-Gerken und der Künstler Klaus Beckerladen dazu herzlich ein und freuen sich auf interessante Gespräche mit ihren Gästen.


Die Erläuterungen des Künstlers zum Anliegen dieser Ausstellung entsprechen dem augenblicklichen Stand der Dinge. Er selbst sagt, dass es eine persönliche, „intime“ Ausstellung wird. Er verknüpft seine eigenen Empfindungen mit der Geschichte von Hof Scheer und sagt dazu folgendes:

„Wer die Homepage der ‚Räumlichkeiten‘ von Hof Scheer studiert, kann unter ‚Geschichte des Hofes‘ eine kleine Reise in die Vergangenheit des Ortes und der Räume antreten. Davon angeregt, dachte ich über die Anfänge meines künstlerischen Werdegangs nach, während ich die Ausstellung plante, die wir am Samstag, dem 13. Oktober 2018 um 16 Uhr in den ‚Ausstellungsräumen  Hof Scheer‘ eröffnen wollen.

Ich fragte mich, wann der Moment war, der mir die Gewissheit gab, dass „die Kunst“ das Richtige für mich wäre. Was war der Moment, der mir das Vertrauen gab, mächtigen Ängsten und Zweifeln zu begegnen und diesen Weg zu gehen? „Du bist kein Künstler“, sagte meine Mutter kurz und bündig, nachdem ich ihr meine Entscheidung mitgeteilt hatte, dass ich Kunst studieren wollte. Das ist jetzt vierzig Jahre her. Sie war nicht die einzige, die dem Künstlerdasein mit großem Misstrauen begegnete.

 
 
 
 

Zur Eröffnung der Ausstellung werde ich selber sprechen und die Arbeiten erläutern. Danach werden wir zusammen mit Sho-Shin, dem Abt des Zentempels Butsugenji in  Lippstadt, das Herzsutra und shi gu sei gan mon rezitieren und die Ausstellung eröffnen.“

 
Biographie Klaus Becker
 
1956           geboren in Hamburg
1977           vier Wochen Studium der Chemie (Betrachtung von Kristallen) an der Uni Kiel
1978-84     Studium der freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg
1986-87     vier Semester Studium der Architektur an der Fachhochschule in Hamburg
 
                        Ausstellungen  (Auswahl)
                        (E=Einzelausstellung, G=Gruppenausstellung, K=Katalog)
 
1989           “Drei Vogel Raum”, Westwerk, Hamburg (E)
1993           “Sechsflächner-Kugel”, Galerie BASTA, Hamburg (E, K)
1997           “Die Dodekaederkugel”, Künstlerhaus Bergedorf, Hamburg (E)
1998           “Algorithmen in Stein” Internationaler Mathematiker Kongress Berlin 1998 (G,K)
1999           “Hexaederkugel”, Minister. für Arbeit, Soziales des Landes NRW, Düsseldorf (G, K)
1999           „Verzweigungen“, Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen (E, K)
1999           „Zwei Bildhauer“, Forum für Steinbildhauerei, Anröchte (G)  (Becker, Rückriem)
2000           „Am Rande des Jahrtausends“, Bielefelder Kunstverein, Bielefeld (G, K)
2002           „Wilde Alte Seele“, Westwerk e.V., Hamburg (E)
2004            „Großer Fluss“, Kunstverein Lippstadt (E, K)
2008            “Algorithmen in Stein” Akademie der Wissenschaften (G), Berlin
2009            “Arbeit an der Form” , Westwerk e.V., Hamburg (E)
2010            “Ästhetische Geometrie-geometrische Ästhetik”, Reichsabtei, Aachen-Kornelimünster(G)
2012            “Form aus der Stille”, ZEN-Tempel Butsugenji, Lippstadt (G, mit Kuzu und Shoshin)
2014            “ZwischenZwei”,PleasureGroundGalerie im Jenischpark, Hamburg (G, mit Maria Fisahn)
2016            “Nach-Ein-Ander : Neben-Ein-Ander” Gewölbekeller Kloster Kamp, Kamp-Lintfort (E)
2016            “Nach-Ein-Ander : Neben-Ein-Ander” Galerie Hof Schulte, Anröchte (E)
2018            “Mutter.form”,  Kunsthaus Hamburg, Hamburg (G)
 
                        Lehrtätigeit
 
2001-03       Gastprofessur an der HfbK Hamburg
2006             seit 2006 Kurse mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im eigenen Atelier