Christoph Rust, „Das erste Licht“ – Malerei, Lichtobjekte
Dauer der Ausstellung: 28.11. 21 bis 20. 02. 2022
Eröffnung am Sonntag, 28.11.2021, 16:00
Einführung: Prof. Wilfried Köpke, Hochschule Hannover
Der hannoversche Künstler Christoph Rust studierte von 1975 bis 1982 an der Kunstakademie Münster und war selbst von 2001 bis 2016 Professor für Ästhetik und Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld. Die ausgestellten neuen Bilder und Lichtobjekte bieten einen Überblick über sein Schaffen der letzten zehn Jahre.
Der Titel „Das erste Licht“ verweist auf seine leuchtenden Neon-Objekte und – weiter gedacht – auf den mythischen Ursprung des Lebens: Licht und die Welt der Pflanzen sind die wichtigsten Bestandteile seiner Bildwelten, die er im freien Umgang mit der Farbe ausdrückt. Aber auch Realitäts-“splitter“ wie Pressefotos oder Weltraumaufnahmen von weit entfernten Kometen tauchen in seinen Werken auf.
„Das erste Licht“ verweist so auch auf sein künstlerisches Selbstverständnis. Christoph Rust beruft sich dabei auf den expressionistischen Romantiker Franz Marc, der davon sprach, dass Malen bedeutet, die Dinge an ihren geistigen Ort, zu ihrem wahren Sein zu überführen, das der Künstler aus der zufälligen Hülle ihrer Erscheinung herauszuarbeiten habe.